Ob Mikrowellenherd oder Gummibärenhölle, die Schüler der 7n hatten die Herzen der Besucher schnell erobert. Alle Stationen waren gut besucht und die Schüler hatten alle Hände voll zu tun, die möglichen Neulinge des BORG zu überzeugen. Eifrig erklärten sie Versuche oder klärten sie in jeglicher Hinsicht über das BORG auf. Die meisten der Experimente zogen viele Leute an, bei den physikalischen Versuchen war der flüssige Stickstoff die Hauptattraktion. Die Biologen trumpften mit dem Sezieren von Fischen, Schweineherzen und Lungen auf. Auf chemischer Seite reagierten die Zuschauer beeindruckt, als die Deo-Dose als Flammenwerfer zum Einsatz kam.
Zuletzt lässt sich sagen, dass der Tag der offenen Tür ein voller Erfolg war. Mit spannenden und gut vorbereiteten Experimenten wurde der N-Zweig des Borg sehr gut präsentiert. Fachwissen und Kompetenz wird an dieser Schule seit Jahren großgeschrieben und spiegelt sich in den Schülern der 7n wieder.
Hoffentlich konnten wir viele neue Schüler für das Bundes-Oberstufen-Real-Gymnasium Linz gewinnen.
(Paul Breitenauer, Konstantin Bräu, Banfi Tristan,7n)
In diesem Bericht fokussieren wir uns vor allem auf unseren Zweig, das heißt auf die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Physik und Chemie.
Am Vortag haben wir im Praktikum die letzten Vorbereitungen erledigt. Wir, die BU-Gruppe, haben Skizzen gezeichnet, die Materialen (Mikroskope, Torso, Sezierbesteck usw.) aufgestellt und anschließend sind wir den erwünschten/erhofften Ablauf noch einmal durchgegangen.
Am Tag der offenen Tür trafen wir uns im Festsaal, stellten die Organe (Schweinelunge, Schweineherz etc.) aus und gingen kurz die Stationen-Bereiche durch, um sicher zu gehen, dass wir den Eltern bzw. Schülern genügend Information vermitteln können.
Die einzelnen Stationen in den drei naturwissenschaftlichen Fächern Physik, Chemie und Biologie waren ausschließlich im ersten Stock aufgebaut.
Das heißt, zu allen drei Bereichen wurden Versuche im Festsaal vorgeführt, aber auch im nördlichen Teil des Gebäudes, wo sich die Physik-Säle befinden fanden Präsentationen statt. Die Chemiker führten dort ihre Versuche direkt auf dem Gang
vor, die Physiker im Physiksaal 1 und die Biologen im Physiksaal 2. Leider war trotz Wegweisern scheinbar nicht für alle klar ersichtlich, dass es auch noch außerhalb des Festsaals etwas zum Science-Zweig zu entdecken gab, und so wurden eben diese Präsentationen etwas weniger besucht. Des Weiteren gab es Versuche,
die mehr Aufmerksamkeit auf sich zu lenken vermochten, als andere. So wurde zum Beispiel der Van-de-Graaf-Generator der Luftkissenbahn vorgezogen, das Sezieren dem anatomischen Torso und die "In-Brand-Setzung ohne Hitze" dem "Chemischen Garten" aus Silikat.
Um 9 Uhr traten die ersten neugierigen Eltern bzw. deren Kinder ein. Nach einigen Minuten kamen die ersten Interessenten und ließen sich von uns "beraten". Wir waren sehr überrascht, dass die Eltern um einiges interessierter waren, als die Kinder. Sie stellten uns bezüglich des naturwissenschaftlichen Zweiges Fragen, wie z.B. über den Ablauf eines Praktikums. Schüler, die zuvor am N-Zweig interessiert waren, waren teilweise vom Sezieren, dem Blut und anderen Unappetitlichkeiten entsetzt. Auch viele waren wegen des Eignungstests unschlüssig, da die Lehrer meinten, es wäre kein Lernstoff vorgeschrieben - das Allgemeinwissen würde getestet. Trotzdem gab es einige Schüler, die sich für das Sezieren bzw. im Allgemeinen für diesen Zweig begeisterten.
Fazit: Wir kommen zu dem Schluss, dass der Tag der offenen Tür sowohl aufschlussreich für Schüler ist, die noch unentschlossen sind, welchen Zweig sie wählen sollen, als auch eine Bereicherung für jene ist, die ihre Wahl bereits getroffen haben. Ebenso bietet er eine ideale Gelegenheit für Eltern, sich über die Schule und ihr Angebot zu informieren. Aber auch für die Schüler des BORG Linz ist der Tag der offenen Tür jedes Jahr wieder ein Event, welches für Abwechslung und Spaß sorgt.
Der Tag der offenen Tür aus der Sicht einer Schülerin
Am Freitag fand der Tag der offenen Tür statt. Ich, Schülerin der 7n, besuche das Schularbeitenfach Biologie, doch meldete ich mich für die Chemiegruppe freiwillig, weil die Chemiegruppe Unterstützung brauchte.
Meine Station war die "Gummibärenhölle", ich betreute sie zusammen mit Sarah Schaufler. Bei dieser Station haben wir Kaliumchlorat erhitzt, bis es flüssig wurde und warfen dann Gummibärchen hinein, während wir das Reagenzglas mit einer Porzellanschale zudeckten. Bei uns konnte man beobachten, wie sich ein pinkfarbenes Feuer im Reagenzglas entwickelte und der Zucker des Gummibärchens verbrannte. Dies verursachte einen süßlichen, starken Geruch, doch zum Glück nahmen dies die meisten Besucher mit Humor und beklagten sich nicht. Ein anderer Teil dieser Station war das Erzeugen einer großen Flamme mit der Deospray-Dose.
Später wechselte ich zu Physik, da ich letztes Jahr die Physik-Gruppe der 8n unterstützt habe und ich daher schon Erfahrung hatte, zumal ein paar Stationen auch heuer wieder diegleichen waren. Ich half bei der Mikrowellen-Station mit den Marshmallows, Popcorn und den Hotspots. Zunächst betreute ich jene Station, bei der erklärt wurde, wieso sich die Luft in einem Luftballon zusammen-zog, wenn man ihn in den flüssigen Stickstoff hielt.
Die meisten Besucher dieser Station waren Jungs und froren die Blumen, aber auch alles andere, was sie finden konnten, ein.
Merve Akbas, 7n